Seit heute ist mein Roman »Casting Fever« bei Amazon als ebook vorbestellbar. Ich habe aufgehört zu zählen, wie oft ich den Text umgeschrieben, auf meinen Reader geladen und korrekturgelesen habe. Meine Textverarbeitungs-Software Papyrus Autor zeigte heute morgen an, dass ich schon 99 Stunden in die Überarbeitung gesteckt habe. Jetzt ist es Zeit für die Veröffentlichung.

Trotz all der Vorbereitung sind mir beim Hochladen auf der Amazon-Plattform dann doch ein paar Pannen passiert. So wird man zum Beispiel in einem Formular aufgefordert, Mitwirkende für das Buch anzugeben. Ich hatte hier die Grafikerin für mein Buchcover genannt. Aber nicht mich selbst, schließlich war ich ja schon die Autorin. Ein Fehler, wie sich herausstellte. Denn dadurch wurde mein Name bei Amazon nicht angezeigt, und ich konnte auch keine Autorenseite anlegen.

Natürlich fiel mit direkt nach dem Hochladen noch ein Tippfehler im Impressum auf. Dann wollte ich eine zweite Kategorie für das Buch einstellen. Was ich festgestellt habe: Bei jeder Änderung wird das Buch erst einmal für die weitere Bearbeitung gesperrt und erneut von Amazon überprüft. Man sollte also Geduld mitbringen und das Buch nicht auf den letzten Drücker hochladen. Zum Glück bleibt mir noch etwas Zeit. Die Veröffentlichung habe ich auf den 20. Mai gelegt.

Jetzt heißt es leider schon wieder formatieren. Dieses Mal das Dokument für das Paperback bei Create Space. Obwohl ich schon so viele Bücher gelesen habe, renne ich alle fünf Minuten zum Bücherregal, um etwas nachzusehen, das ich eigentlich längst wissen sollte: Wie groß sind die Kapitelüberschriften? Was steht im Impressum? Gibt es im Fließtext eine Silbentrennung? Und so weiter und so fort.

Eine nicht zu unterschätzende Hürde bei der Buchveröffentlichung ist übrigens das Einrichten eines Kontos bei Amazon und Create Space. Besonders die Steuer-Fragebögen auf Englisch haben es in sich.

Sobald meine Grafikerin mir das Buchcover liefert, wage ich mich ans nächste Abenteuer: das Erstellen des Paperbacks mit Create Space.